Neues vom QGIS Server
Der Vortrag zeigt die Fortschritte von QGIS Server auf, illustriert auch anhand von Beispielen aus der Praxis. QGIS Server kann neu .qgs Projektfiles aus dem Desktop-GIS-Bereich als zentrale Konfigurationsdatei von Webdiensten (derzeit nur WMS) verwenden. Das bietet verschiedene Vorteile:
- Desktop-GIS, Web-GIS und WMS aus der gleichen Konfigurationsdatei
- kein manuelles Editieren von .map-Files - auch Mapserver-Laien können nun sehr einfach Webdienste erstellen
- Übernahme von Druck-Layouts für das Drucken im Web (derzeit in Arbeit)
- Verwendung der neuen Label-Engine und der erweiterten Symbolisierungsmöglichkeiten aus der neuen Symbology-Engine
Die Client-Komponente wurde mit GeoExt (OpenLayers, ExtJS,GeoExt) realisiert. Es werden soviele Konfigurationen wie möglich aus dem Desktop-GIS-Bereich in den Web-GIS-Bereich übernommen, wie z.b. der Projektname, die Attributdatenbehandlung (Spaltenunterdrückung, Spaltenaliases, etc.), das Selektierbarmachen von Layern, sowie das Verwenden bereits vordefinierter Drucklayouts.
Wo möglich wurde der bestehende WMS Standard verwendet, wo nötig, wurden Erweiterungen im WMS-Protokoll vorgenommen, vorwiegend beim Drucken, aber auch bei den getFeatureInfo und getCapabilities Requests.
Der Vortrag zeigt produktive Beispiele aus dem GIS der Stadt Uster und zeigt welche Arbeitsschritte auf dem Server und dem Client notwendig sind, um ein QGIS-Projekt ins Web zu bringen.